Mittwoch, 25. September 2013

Bundestagswahl aus Laiensicht

Auf keinen Fall möchte ich hier politisieren- nein, ich möchte einfach nur einmal aufschreiben, was mir aufgefallen ist. Vielleicht absolut naiv- das mag sein- aber es hat mich gestört.
Zunächst finde ich es toll, dass die Wahlbeteiligung wieder gestiegen ist. Sicherlich sind die sozialen Netzwerke- ob Twitter oder Facebook oder  Google+ - mit daran beteiligt, dass die Bundestagswahl im Besonderen, aber auch jede andere Wahl, transparenter und *fassbarer* gestaltet wird. Die Wahlmüdigkeit ist hoffentlich vorbei!
Vor der Wahl hat man tatsächlich so viele Eindrücke aller Parteien gewinnen können, dass fehlendes Wissen zumindest bei den Nutzern der sozialen Netzwerke nicht Grund für eine Wahlverweigerung sein konnte. Bis hierhin alles toll.
Dann kam das Wahlergebnis. Ein großer Aufschrei überrollte Twitter... noch einmal 4 Jahre "Mutti". Man musste förmlich davon ausgehen, dass zumindest Twitter durchgängig nicht die CDU gewählt hat. Bekennende "Schwarzwähler" wurden *ausgebuht*. Wofür? Knapp 42 Prozent der wahlberechtigten Wähler haben die CDU als stärkste Partei gewählt. Genauso wie die FDP nun nicht mehr im Bundestag vertreten ist. Das ist Wählerwille. Da wir in einer Demokratie leben, ist diesem Wählerwillen nachzukommen, dabei ist es vollkommen unerheblich, ob ICH diesen Willen ebenso gehabt habe oder nicht. Ist es so schwer, zu akzeptieren, dass es nunmal so ist? Dass eine rot-rot-grüne Regierung ebenso wie eine schwarz-gelbe Regierung NICHT gewählt wurde? Wie es ausgeht, wie die nächsten vier Jahre werden, ob wir dann immer noch (un)zufrieden sind- das wird sich zeigen.
Wichtig ist mir, dass man das Wahlergebnis zunächst akzeptiert und jeder gewählten Regierung- egal wie sie aussehen wird- die Chance gibt, sich zu bewähren.

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